20 zufällige Zitate

Trennung läßt matte Leidenschaften verkümmern und starke wachsen.

— François Duc de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller (1613 – 1680)

Die Wahrheit über ein Menschen liegt auf halbem Wege zwischen seinem Ruf und seinem Nachruf.

— Robert Lembke, deutscher Journalist (1913 – 1989)

Das Familienleben ist ein Eingriff in das Privatleben.

— Karl Kraus, österreichischer Schriftsteller (1874 – 1936)

Wo Kinder sind, da ist ein goldnes Zeitalter.

— Novalis, deutscher Dichter (1772 – 1801)

Man kann das ganze Volk eine Zeit lang täuschen und man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen, aber man kann nicht das ganze Volk die ganze Zeit täuschen.

— Abraham Lincoln, amerikanischer Politiker (1809 – 1865)

Ehe man den Kopf schüttelt, vergewissere man sich, ob man einen hat.

— Truman Capote, amerikanischer Schriftsteller (1924 – 1984)

Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muß spekulieren.

— André Kostolany, ungarischer Börsenspekulant (1908 – 1999)

Der Mensch kommt fast nie aus Vernunft zur Vernunft.

— Charles-Louis de Montesquieu, französischer Schriftsteller (1689 – 1755)

In der Musik hat Gott den Menschen die Erinnerung an das verlorene Paradies hinterlassen.

— Hildegard von Bingen

Zum Mitleiden gab die Natur vielen ein Talent, zur Mitfreude nur wenigen.

— Friedrich Hebbel, deutscher Dichter (1813 – 1863)

Glück ist gut für den Körper, aber Kummer stärkt den Geist.

— Marcel Proust, französischer Schriftsteller (1871 – 1922)

Die Frauen, die jede Modeschöpfung unbedingt zuerst tragen wollen, sind meist jene, die es bleiben lassen sollten.

— Yves Saint-Laurent, französischer Modeschöpfer (geb. 1936)

Freundin eines Mannes kann eine Frau nur werden, wenn sie zuerst seine Bekannte, dann seine Geliebte war.

— Anton Tschechow, russischer Dichter (1860 – 1904)

Das Instrument sollte nur die Stimme begleiten; denn Melodien, Gänge und Läufe ohne Worte und Sinn scheinen mir Schmetterlingen oder schönen bunten Vögeln ähnlich zu sein, die in der Luft vor unsern Augen herumschweben, die wir allenfalls haschen und uns zueignen möchten; da sich der Gesang dagegen wie ein Genius gen Himmel hebt und das bessere Ich in uns ihn zu begleiten anreizt.

— Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832)

Musik ist die einzige Sprache, in der man nicht lügen kann.

— Yehudi Menuhin (1916 – 1999), Violinvirtuose und Dirigent

Die Leidenschaften, heftig oder nicht, müssen niemals bis zum Ekel ausgedrückt sein, und die Musik auch in der schaudervollsten Lage niemals das Ohr beleidigen, sondern doch dabei vergnügen, folglich allzeit Musik bleiben.

— Wolfgang Amadeus Mozart

Es gibt Leute, die glauben, alles wäre vernünftig, was man mit einem ernsthaften Gesicht tut.

— Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Physiker und Schriftsteller (1742 – 1799)

Vertrauen Sie denen, die nach der Wahrheit suchen, und mißtrauen Sie denen, die sie gefunden haben.

— André Gide, französischer Schriftsteller (1869 – 1951)

Den leeren Schlauch bläst der Wind auf, den leeren Kopf der Dünkel.

— Matthias Claudius, deutscher Dichter (1740 – 1815)

Die zwei größten Tyrannen der Erde: der Zufall und die Zeit.

— Johann Gottfried von Herder, deutscher Philosoph und Dichter (1744 – 1803)